Haltung annehmen, Marketier
Haltung zeigen, Marketier!
Public Relations und Marketing in Unternehmen haben schon lange nicht mehr allein mit dem Zweck der Unternehmung zu tun. Die Messlatte liegt inzwischen deutlich höher. Immer häufiger geht es auch darum, neben reinen Purpose-Aspekten zudem Haltung in gesellschaftlichen, ethisch-moralischen und politischen Fragen zu zeigen und ggf. auch zu beweisen. Das erwarten potenzielle Mitarbeiter inzwischen ebenso wie Kunden und Partner. Ob es nun um #blacklivesmatter, #climatechange, #diversity oder ganz aktuell um #standwithukraine geht: Unternehmen fühlen sich – insbesondere im Bereich der Socialmedia-Kommunikation – beinahe schon genötigt, hier „klare Kante“ zu zeigen und eindeutig Position zu beziehen. Kein leichtes Unterfangen für die Marketer und Kommunikations-Profis, weil man – trotz bester Absichten und einem einwandfreien ethisch-moralischen Kompass – schnell das Gegenteil der mit der Positionierung verfolgten Absichten erreichen kann.
In dem aktuellen Podcast der Digitalen Originale tauschen sich Olli und Ralf, vor allem auch unter dem Eindruck des aktuellen Kriegs in der Ukraine, genau zu diesem Thema aus und versuchen damit verbundene Risiken und Verhaltungsweisen für Unternehmen zu benennen sowie sich daraus ergebene parallele Aspekte wie die immer stärker grassierende „Cancel Culture“ einzuordnen. Ein schwieriges Thema, dass nur insofern mit Digitalisierung zu tun hat, als dass große und entscheidende Teile der Kommunikation im Socialweb stattfinden. Die Äußerungen spiegeln dabei auch vielmehr persönliche Gedanken, Äußerungen und Standpunkte wieder, als dass sie eine gesamte unternehmerische Haltung der Agentur repräsentieren würden.
Sollte es die Hörer dazu anregen, den geäußerten Meinungen eigene Standpunkte gegenüber zu stellen oder Inspiration zur eigenen Auseinandersetzung schaffen, wäre alles erreicht, was wir mit dieser Ausgabe erreichen möchten. Feedback ist selbstredend ebenfalls jederzeit willkommen!
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